Kreuzung Furtmayrstraße – Galgenbergstraße

  • Hier mündet die Linie B in die Linie A der Stadtbahn ein. Somit wird die Kreuzung im 75-Sekunden-Takt für den MIV gesperrt, da sie Straßenbahnfahrzeuge in Richtung Hauptbahnhof bzw. Uni-Klinikum überqueren. Somit staut sich der Verkehr in Ost-West-Richtung noch mehr. Das betrifft außerdem die Zubringerbusse aus dem Stadtwesten, die ihre Fahrgäste dadurch nicht rechtzeitig zur Stadtbahn oder dem Bahnhof bringen können.
  • Der jetzt schon unübersichtliche Kreuzungsbereich mit mehreren Fahrspuren, Radwegen, Fußgängerüberwegen usw. wird durch die Trasse nicht verbessert.

Die öffentliche Sitzung des Ausschusses für den Neubau einer Stadtbahn vom 13.07.2023 brachte neue Erkenntnisse:

  • Für den Knotenbereich Galgenbergstraße/Furtmayrstraße/Friedensstraße wird zudem erforderlich, dass für den Kfz-Verkehr sowohl das Linksabbiegen von Norden in die Furtmayrstraße als auch das Linksabbiegen von Süden von der Galgenbergstraße in die Friedensstraße entfällt.

  • Im Gesamtabschnitt der Innenstadtachse-Süd (zwischen Landshuter Straße und Furtmayrstraße) gibt es insgesamt 88 Baumstandorte, von denen 26 der Baumschutzverordnung unterstehen. Durch Umgestaltung der Verkehrsanlagen gemäß der vorgeschlagenen Planung sind in diesem Gesamtabschnitt 43 Bäume betroffen, davon befinden sich im Abschnitt zwischen Landshuter Straße und Albertstraße 24 Bäume.

  • Sitzungsprotokoll vom 13.07.2023 zum Nachlesen

Furtmayrstraße

  • Auch hier fallen der Umgestaltung des Straßenraums ca. 25 Bäume, die auf den Grünstreifen zwischen den Fahrtrichtungen stehen, zum Opfer. Das mögliche Grüngleis wird hier ständig durch Kreuzungen und Einmündungen unterbrochen.
  • Die Parkmöglichkeiten entlang der Furtmayrstraße entfallen. Für die Anwohner ist keine Parkalternative wie z.B. ein Parkhaus vorhanden.
  • Für die eigene Trasse der Bahn wird auch hier eine Fahrspur pro Fahrtrichtung für den MIV entfallen. Somit wird die wichtigste Ost-West-Querverbindung südlich der Donau massiv beeinträchtigt.
  • Sitzungsprotokoll vom 06.12.2022 zum Nachlesen: https://srv19.regensburg.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=19418

Kreuzung Landshuter Straße – Furtmayrstraße

  • Der Durchgangsverkehr auf der nun einspurigen Bundesstraße B15 wird im 2,5 min Takt zu Gunsten der Stadtbahn unterbrochen. Der Rückstau beeinträchtigt sicherlich auch die Rettungsfahrzeuge zum Krankenhaus St. Josef.
  • Der MIV wird sich in die parallelen Seitenstraßen (Zeißstraße – Guerickestraße – Safferlingstraße) verlagern.
  • Die Parkstreifen werden vermutlich komplett entfallen, die letzten Bäume in der Mitte werden geopfert.
  • Im weiteren Verlauf wird es so eng, dass die ohnehin schmalen Fahrradwege entweder sehr nahe an der Tramtrasse oder an der Autospur entlang führen.

Die öffentliche Sitzung des Ausschusses für den Neubau einer Stadtbahn am 09.03.2023 brachte neue Erkenntnisse:

 

  • Stadtauswärts kann man hier nicht mehr nach links in die Safferlingstraße einbiegen. Nach den momentanen Planungen ist die Querung der Trasse für den MIV hier nicht möglich. Somit wird sich dieser Umwege in den bisher noch ruhigen Nebenstraßen suchen.

Landshuter Straße

  • Eine Busspur gibt es momentan nur stadteinwärts bis zur Einmündung der Benzstraße.
  • Für eine eigene Trasse müssten also bis zur Furtmayrstraße zwei Fahrspuren des MIVs genutzt werden. In manchen Teilbereichen könnte man die Straße verbreitern, was aber nur eine weitere Bodenversiegelung zur Folge hätte.
  • Bei der Umgestaltung des Straßenraums müssten die ca. 50 Bäume, die auf den Grünstreifen zwischen den Fahrtrichtungen stehen, gefällt werden. Der für die Stadt dringend benötigte sommerliche Kühleffekt der Bäume kann durch die wenigen Quadratmeter Grüngleis nicht ersetzt werden.
  • Der Abstand der Haltestellen des ÖPNV wird sich durch die Stadtbahn vergrößern. Die Bahn hält nicht, wie der Bus, an jeder Straßenecke. Somit müssen potenzielle Nutzer weitere Fußwege in Kauf nehmen.

Die öffentliche Sitzung des Ausschusses für den Neubau einer Stadtbahn am 09.03.2023 brachte neue Erkenntnisse:

 

  • Eine Stadtbahnhaltestelle direkt vorm dem Krankenhaus St. Josef, wie die momentane Bushaltestelle, ist nicht realisierbar.
  • Die geplante Haltestelle liegt in Mittellage, also zwischen den Autofahrspuren, ca. 170m weiter stadtauswärts. Dies ist keine vernünftige und praktikable Lösung für Mobilitätseingeschränkte.
  • Es wird in einigen Bereichen für den Autoverkehr nur noch eine Fahrspur geben. Ein Planer erwähnte, dass sich dadurch ein Teil des Verkehr von ca. 25.000 Fahrzeugen/täglich auf die Nebenstraßen verlagern „könnte“. Das ist aber wohlanzunehmen.
  • Sitzungsprotokoll vom 09.03.2023 zum Nachlesen: https://srv19.regensburg.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=19418

Obertraublinger Straße

  • Dauerstau im Mischverkehr zwischen 7:00 und 8:30 Uhr und von 14:00 bis 18:00 Uhr.
  • Geplante Fahrzeiten der Stadtbahn können hier niemals eingehalten werden (keine eigene Trasse).
  • Alle Versorgungsleitungen müssen neu verlegt werden. Teilweise ist die erforderliche Breite für die Trasse nicht gegeben.
  • Das altes Zollhaus steht unter Denkmalschutz.
  • Jetzt schon kein Platz für Radfahrer und Fußgänger – es ist ein gemischter Rad- und Fußweg geplant.
  • Sitzungsprotokoll vom 13.07.2023 zum Nachlesen

Einmündung Kirchfeldallee – Obertraublinger Straße

  • Diese Einmündung ist eine der „Hauptausfahrten“ des Wohnquartiers für Rad- und Autofahrer. Durch die enge Taktung werden die jetzt schon langen Stehzeiten an der Ampel noch länger.
  • Für die Trasse ist ein sehr enger Kurvenradius nötig, wodurch sich die Durchschnittsgeschwindigkeit der Bahn noch weiter verringert.
  • An der Einmündung sind weitere Baumfällungen und umfangreiche Umbauten nötig. Für einen ausreichend breiten Radweg (in beiden Richtungen) und einen separaten Fußweg ist hier dann kein Platz mehr.
  • Sitzungsprotokoll vom 13.07.2023 zum Nachlesen

Kirchfeldallee

  • Dauerbelastung durch rund 600 Straßenbahnzüge pro Tag zwischen Schule und Obertraublinger Straße —> und im gesamten Bereich der Kirchfeldallee, wenn die Variante Stadion - Uni kommt.
  • Über 23 Wegkreuzu 'ngen mit Dauerbehinderung und Dauergefährdung der Fußgänger und Radfahrer, besonders aber der Kinder.
  • 2 Kindergärten/-tagesstätten und eine Schule liegen direkt neben der Trasse.
  • 2 Spielplätze liegen an oder sogar auf der Trasse.
  • Auflösung des Bibersteg-Spielplatzes.
  • Es entsteht ein Gleisdreieck mit geringem Radius direkt neben dem Römerspielplatz im Wohngebiet, Kurvenquietschen ist garantiert.
  • Auch hier sind Oberleitungen geplant.
  • Rund 170 Bäume sind bedroht, da die Kronen der jungen Bäume über den Gleisen wachsen und die Oberleitung stören.
  • Sitzungsprotokoll vom 13.07.2023 zum Nachlesen

Villa Rustica / Aurelia-Weg

  • Die Trasse zerschneidet ein wichtiges Naherholungsgebiet für die gesamte Stadt.
  • Versiegelung bisher unversiegelter Flächen: aus Blumenwiese wird Grüngleis.
  • Trotz geplanter Einzäunung der Trasse wird aufgrund der notwendigen Wege-Übergänge keine höhere Geschwindigkeit gefahren werden können.
  • 3 zusätzliche Kurven in der Villa Rustica bremsen die Stadtbahn aus.
  • Hier ist eine sehr stark genutzte Radverbindung zwischen BGW/Neutraubling und Stadt bzw. Uni.
  • Die Stadtbahn fährt direkt an Einfamilienhäusern vorbei - einmalige Fehlplanung!
  • Die Stadtbahn fährt durch das Gelände des renaturierten Aubachs und zerstört diesen Bereich. Seltene Vogelarten wie Eisvogel oder Pirol sind damit in diesem Gebiet stark gefährdet!

 

  • Aurelia-Weg - eingleisige Variante - ist bisher noch nicht wegentschieden.
  • Die Trasse verläuft nur wenige Meter neben den Häusern. 
  • Auf der Südseite / Käthe-Kollwitz-Straße wird es für den Verkehr zu starken Behinderungen kommen.

Link zur Seite der Stadtbahn

Sitzungsprotokoll vom 13.07.2023 zum Nachlesen

Obertraublinger Straße / Aubachbrücke

  • Die Obertraublinger Staße ist zu schmal für eine Stadtbahn, schon jetzt sind nur 2 schmale Bürgersteige und kein Radweg vorhanden.
  • Um eine Stadtbahntrasse mit Radwegen und Bürgersteigen zu bauen, müssen Grundstücke enteignet werden.
  • Die Brücke über den Aubach muss aus statischen Gründen neu gebaut werden - ca. 2-3 Jahre Bauzeit erforderlich. Dadurch wird das Gebiet südlich vom Aubach für Jahre von der Stadt abgeschnitten.
  • Es gibt eine einzige Umfahrung der Obertraublinger Brücke: diese führt über den schmalen Kirchweg durch Altburgweinting. Hier können Rettungsdienste wie Feuerwehr und Krankenwagen jedoch nicht fahren, da dieser zu eng ist.
  • Zahlreiche PKWs werden den Kirchweg nutzen und dadurch Weg und Anwohner überlasten.
  • Der Bereich im Umfeld der Obertraublinger Straße, der Brücke und der Villa Rustica ist laut Tiefbauamt ein sehr schwieriges Gelände.
  • Sitzungsprotokoll vom 13.07.2023 zum Nachlesen

Bahnhof Burgweinting / Friedrich-Viehbacher-Allee

  • Flächen reichen wohl nicht aus für Stadtbahn, Bushaltestellen, Straßen und Parkplätze.
  • Trasse geht direkt an den Häusern der Friedrich-Viehbacher-Allee vorbei - durch die Oberleitungen besteht keine Möglichkeit für Brandbekämpfung durch die Feuerwehr.
  • Anbindung des Landkreises wohl nicht mehr möglich, da die Unterführung zu schmal ist.
  • Sitzungsprotokoll vom 13.07.2023 zum Nachlesen

 

Information

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GLEISFREI-REGENSBURG
JA zu Regensburg, NEIN zur Stadtbahn

Wir wollen allen die Möglichkeit
geben, sich umfassend über das
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