Clubabend des ACE

Was tut die Stadt dafür, den Verkehrsinfarkt noch zu verhindern? Dieser Frage ging der ACE-Kreisvorstand bei einem Clubabend am Donnerstag, den 21.09.2023, im Vereinsheim des SC Regensburg nach. 

Viele Mitglieder der BI nahmen an der Veranstaltung teil, zu der auch die OB eingeladen war. Obwohl die Stadtbahn nur ein Nebenschauplatz zu der übrigen Mobilität war, konnten die Mitglieder ihre Kritik an dem Vorhaben äußern. Außerdem wurden von der BI einige Verbesserungsvorschläge zur Mobilität ohne Stadtbahn angebracht. 

Welch zweierlei Maß die Stadtführung anlegt, sah man bei der Frage nach einem Radweg im Stadtpark. Dieser wurde von der OB strikt abgelehnt, denn „dort spielen Kinder, alle brauchen den Park zur Erholung, auch ihre eigenen Kinder haben oft dort gespielt und der Weg zum Kindergarten führte da durch…. Ein Radweg würde den Charakter zu stark verändern und geht daher gar nicht“. Auf Nachfrage, wie sie dann eine zweigleisige Bahntrasse im Aubachpark befürworten kann, meinte sie nur, dass „eine Stadtbahn den Charakter der Parks keineswegs maßgeblich verändern würde. Man kann ja jederzeit über die Schienen laufen, das ist nicht wie ein Bahngleis." Scheinbar weiß die OB nicht, dass im gesamten Aubachbereich laut den bekannten Planungen die Trasse eingezäunt wird.

Vermutlich sind die Regensburger Kassen sehr knapp. So hat z.B. der Stadtrat Verleihfahrräder aufgrund der hohen Kosten von ca. 5 Mio. Euro abgelehnt. Die könne die Stadt sich nicht leisten. Leisten möchte sich aber die Stadt den sehr viel höheren Eigenanteil der Stadtbahn. 

 

Mitgliederversammlung am 19.07. in der Vereinsgaststätte des VfB Regensburg

Am Mittwoch, den 19.07.2023, fand in der Vereinsgaststätte des VfB Regensburg die erste Mitgleiderversammlung der BI Gleisfrei-Regensburg statt. 

Christian Pöschl, der Sprecher der Bürgerinitiative, konnte ca. 50 Mitglieder begrüßen.

In einem ausführlichen Vortrag wurde einerseits die Intention von Politik und Verwaltung für den Bau einer Straßenbahn erörtert. Andererseits wurden die "entscheidenden Mängel aus der Machbarkeitsstudie und der bisher bekannten Planung" dargelegt.

In der anschließenden Diskussion wurde das weitere Vorgehen der BI besprochen. Besondere Kritik rief der Umsteigezwang Bus-Tram-Bus nördlich und südlich der Donau hervor, da keine Busse mehr über die Nibelungenbrücke fahren sollen.

Die anwesenden Mitglieder zeigten großes Interesse und eine große Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit.




Sitzung des Ausschusses für den Neubau einer Stadtbahn am 13.07.2023

Die kurzfristig abgesagte Sitzung des Ausschusses für den Neubau einer Stadtbahn fand nun am 13. Juli 2023 um 17 Uhr im großen Sitzungssaal des Neuen Rathaus statt.

Auf der Tagesordnung standen folgende Punkte:

  • Abschnitt Wöhrdstraße, überarbeiteter Planungsstand
  • Planungsstand Abschnitte Innenstadt Nord und Süd

  • Planungsstand Abschnitt Galgenberg- und Universitätsstraße

  • Planungsstand Abschnitt Südspange mit Zwischenstand Variantenbewertung Burgweinting

  • Sachstand Nordgaustraße

Hier können Sie die Sitzung nachhören.

Zwar wurden einige Abschnitte im Innenstadtbereich konkretisiert, es gibt aber wiederum viele offen Fragen wie z.B. die Querung des Uni-/OTH-Geländes.

Die Besprechung der Varianten in Burgweinting war auch sehr dürftig. Von einer genauen Untersuchung kann man hier nicht sprechen.

Wir haben die neuen Informationen zu den einzelnen Streckenabschnitten auf unserer Homepage ergänzt.

Vortragsabend mit Diskussion zu Stadtbahn und ÖPNV am 13.06.2023 im Gasthaus Arberhütte

Die Stadtbahn kommt – doch was bedeutet das für unsere Stadtteile?“ unter diesem Titel hat der SPD-Ortsverband Reinhausen - Sallern – Weichs am 13. Juni 2023 zu einem Vortragsabend ins Gasthaus Arberhütte eingeladen. Die Veranstaltung zum Thema Stadtbahn war gut besucht.

Es wurden aber auch hier wieder nur viele Bilder von Straßenbahnen in anderen Städten gezeigt. Im Gegensatz zu Regensburg haben diese Städte aber viel Platz im Straßenraum. Dieser ist in Regensburg so nicht vorhanden ist!

Auf die Frage: "Wie breit ist so eine Straße und wo gibt es solche in Regensburg?" wurde von Herrn Steinwede ausweichend geantwortet: "Zum Beispiel die Nordgaustraße".

Es bestehen in der Planung allerdings mehrere Straßen, in der die Stadtbahn einmal fahren soll, welche keineswegs solch eine Breite haben.

Vortragsabend "Stadtbahn für ALLE!" in Burgweinting,

Die Aktionsgemeinschaft Stadtbahn hat am 11. Mai 2023 zur Veranstaltung "Stadtbahn für ALLE!" im Jugendzentrum Utopia in Burgweinting eingeladen. Es kamen mehr Besucher als erwartet, denn die Organisatoren mussten schnell noch Stühle aufstellen.

Frau Kübler von der Initiative „Burgweinting nachhaltig“ verlas im wesentlichen den Inhalt eines Flyers. Bei ihren langatmigen Ausführungen schüttelten viele Anwesende die Köpfe.

Herr Steinwede, der mit dem Auto angereist war, begründete den Bau der Bahn wieder durch den erwarteten Bevölkerungszuwachs in Regensburg und die geschätzten Fahrgastzahlen. Wie wir aber seit dem 3. Dialogforum wissen, werden erst jetzt die Busse mit automatischen Zählsystemen ausgerüstet.

Wolfgang Bogie (VCD) zeigte wieder mal Bilder aus Freiburg. Die dortige Situation ist aber keineswegs mit Regensburg vergleichbar. Er verglich wieder das umfangreiche Freiburger Netz mit den hier geplanten 14,5 km langen und auch noch auf einem großen Teil überlappenden Netz. Bilder mit Einfamilienhäusern an denen die Tram vorbei fährt oder Aufnahmen von Parkanlagen und Spielplätzen, die durch die Trasse zerschnitten werden, fehlten. Die Freiburger ÖPNV-Brücke wurde nicht mehr gezeigt, da eine vergleichbare Umsteigemöglichkeit auf das DB-Netz in Regensburg so nicht funktioniert.

Von den anwesenden Bürgerinnen und Bürgern wurden viele Fragen gestellt, welche wieder nur oberflächlich oder gar nicht beantwortet wurden.

 

 

Ausstellung „Die moderne Tram in Europa“ vom 17.04. bis 29.04.2023 im DEZ

Die BI Gleisfrei-Regensburg war bei der Ausstellungseröffnung mit vielen Mitgliedern erschienen und stellte rund ein Drittel aller Besucher.

Es kam zu vielen Gesprächen mit den Verantwortlichen und interessierten Besuchern.

Mit der Ausstellung versucht die Stadt das Projekt in ein positives Licht zu rücken. Doch die Engstellen in der Stadt und die vermehrten Zweifel am Projekt konnten bei den meisten Besuchern nicht ausgeräumt werden.

Auf den gezeigten Bildern waren wieder nur Bahnen im innerstädtischen Bereich zu sehen. Die Trassen verliefen auf breiten Straßen vorbei an mehrstöckigen Häusern.

Auf keinem der Bilder waren Bereiche zu sehen, die mit der Situation in Burgweinting , der Sandgasse oder am Unteren Wöhrd vergleichbar sind.

Viele Mitglieder der Bürgerinitiative JA zu Regensburg, NEIN zur Stadtbahn waren auch den Tagen nach der Eröffnung vor Ort und leisteten Aufklärungsarbeit. In zahlreichen Gesprächen mit den Besuchern der Ausstellung wurden die Probleme des Projekts erläutert. Dabei wurde deutlich, dass viele Bürgerinnen und Bürger die Stadtbahn nicht brauchen.

 

3. Dialogforum am 26.04.2023 im Jahnstadion / Businessclub

3. Dialogforum am 26.04.2023 im Jahnstadion / Businessclub

Am 26. April 2023 ging das „Dialogforum“ in die dritte Runde. Leider wurde wieder einmal sehr kurzfristig zu dieser Veranstaltung eingeladen.

Nach einer Begrüßung durch die OB folgten kurze Impulsvorträge zu den Themen Barrierefreiheit, Umsteigen und Anpassung des Busnetzes. Im Gegensatz zu vielen Stadtbahnkritikern und den Mitgliedern der BI, musste Frau Maltz-Schwarzfischer die Veranstaltung wegen anderer Termine schon vor den Vorträgen verlassen.

Herr Oswald Utz, Behindertenbeauftragter der Stadt München erläuterte, wie sich die Mobilität für Bewegungseingeschränkte durch die Stadtbahn verändert.

Herr Stephan Besier, Dipl.-Ing. für Raum- und Umweltplanung und selbständiger Berater für integrierte Stadt- und Verkehrsplanung aus Leipzig, zeigte bekannte Bilder, meist aus  Frankreich, die leider nicht mit der Situation in Burgweinting , der Sandgasse oder am Unteren Wöhrd vergleichbar sind.

Frau Sandra Schönherr, Betriebsleiterin bei der das Stadtwerk.Regensburg.Mobilität GmbH, erläuterte, welche Rolle die Stadtbahn im zukünftigen ÖPNV-System in Regensburg einnehmen soll und wie auch das Bussystem gemeinsam mit der Stadtbahn weiterentwickelt werden kann.

Ergänzend zu diesen drei Vorträgen konnte man auf einem Informationsmarkt, einen Blick auf die aktuellen Planungen zur Stadtbahn Regensburg werfen. Dort hatte man die Möglichkeit sich an verschiedenen Informationsständen vertiefter und ausführlicher mit den einzelnen Themen zu befassen und Fragen, Anregungen und Impulse zum Stadtbahn-Projekt einzubringen.

Leider gab es wieder nur sehr wenig Zeit für Rückfragen. Auf diese Art und Weise kam kein richtiger Dialog zustande. Viele Fragen von Kritikern, welche diese über das Internet gestellt hatten, wurden während der Veranstaltung nicht beantwortet. Diese werden auch nicht im Nachgang bearbeitet und z.B. auf der Homepage der Stadtbahn veröffentlicht. 

Der Abend vermittelte den Eindruck, als wären alle Probleme inzwischen gelöst. Auf wichtige Fragen gab es, wie so oft, wieder nur oberflächliche Antworten. Meistens wurde man auf die Fertigstellung des Masterplans vertröstet.

Eine kleine Auswahl von Fragen und Antworten:

"Gibt es jetzt endlich verlässliche ÖPNV-Zahlen?" Frau Schönherr: "Nein, wir beginnen erst jetzt damit alle Busse mit einem Zählsystem auszustatten."

"Wo werden die gefällten Bäume ersetzt?" Frau Schimpfermann: "Da müssen wir erst die weitere Planung abwarten, das können wir jetzt noch nicht sagen."

"Was bedeutet Mischverkehr in der Wöhrdstraße?" Herr Steinwede: "Der Mischverkehr bezieht sich nur auf die Anwohner." Die Nachfrage, welche Ausweichroute dann der Lieferverkehr für große Teile der Altstadt nehmen soll, konnte oder wollte er nicht beantworten.

 

Die BI "Ja zu Regensburg, Nein zur Stadtbahn" beim Nepallauf in Burgweinting

Beim Nepallauf in Burgweinting machten wir Stadtbahnkritiker auf das heftig umstrittene Projekt aufmerksam. Mit zahlreichen Plakaten an Gartenzäunen, Hausfassaden und Fahrrädern entlang der geplanten Trasse und im Start- und Zielbereich informierten wir die vielen Besucher und Läufer über die negativen Auswirkungen der Stadtbahn.

Vortrag "Stadtbahn – ein Zukunftsmodell für Regensburg!" am 20.04.2023 im Kolpinghaus

Die Aktionsgemeinschaft Stadtbahn hat am 20. April 2023, 19.30 Uhr zum Vortrag "Stadtbahn – ein Zukunftsmodell für Regensburg!" im Kolpinghaus eingeladen. Der Referent Dipl.-Ing. Dr. techn. Romain Molitor, komobile Wien hat an der Studie zur Studie zur Einführung eines „höherwertigen ÖPNV-Systems“ in Regensburg mitgearbeitet.

 

Wie zu erwarten, gab es auf viele Fragen keine klaren Antworten. Z.B. wurde die Frage nach der Bauzeit so beantwortet: "Wenn die Sparten (Wasser-, Strom-, Gas-, Telefon-, Abwasserleitungen usw) verlegt sind, dann dauert der Bau noch zwei Jahre. Wie lange die Verlegung der Sparten dauert wurde nicht beantwortet.

Außerdem wurden auch einige Fakten nicht korrekt dargestellt.

Stadtbahnexkursion nach Freiburg im Breisgau am 17.3.2023

Stadtbahnkritiker bleiben skeptisch
Regensburg/Freiburg – am Freitag, den 17. März 2023 nahm die Bürgerinitiative Gleisfrei-Regensburg, JA zu Regensburg – NEIN zur Stadtbahn mit fünf Personen an der Exkursion der Stadt Regensburg nach Freiburg teil.

Ziel der Reise war, einen Eindruck von den Vorzügen einer Straßenbahn zu gewinnen.
Eingeladen hatte die Stadt Regensburg.

Erste Station war der im Südwesten liegende Vorzeigestadtteil Vauban, der als ehemaliges französisches Kasernenviertel in den 1990er Jahren komplett neu geplant wurde. Die Integration einer Stadtbahn ins Stadtviertel war daher insgesamt unproblematisch, denn in Freiburg besteht die Straßenbahn seit mehr als 120 Jahren (Gründung im Jahr 1901) und konnte einfach bis Vauban verlängert werden. In diesem Stadtteil gilt die energie- und flächensparende Bauweise mit Häusern nach Niedrigenergie-Standard,  Plusenergiehäusern und Passivhäusern als vorbildlich und modern. Daher ist es nicht verwunderlich, dass der Stadtteil eine Einwohnerdichte von 13.000 Personen pro km²  aufweisen kann und das Fahrgastpotential für den ÖPNV damit gegeben ist.
Durch den gleichzeitigen Bau von Gleisen und Wohnbebauung, konnte man Rasengleise sinnvoll im Viertel integrieren.

Zum Vergleich: Regensburg ist mit rund 1900 Einwohnern pro Quadratkilometer deutlich weniger dicht besiedelt. Und hier möchte man nun eine neue Stadtbahntrasse, die  laut Planung mehrfach im Mischverkehr und durch reine Wohngebiete verlaufen soll, nachträglich in die engen Straßenverhältnisse einpassen.

Zusammen mit dem Baubürgermeister, Prof. Dr. Martin Haag, der den Besuch aus
Regensburg in Vauban begrüßte, ging es zu Fuß und mit der Straßenbahn in die Innenstadt zum Holzmarkt. Mit dem Blick auf das Martinstor konnten wir das bunte Verkehrstreiben von Straßenbahn, Auto-, Rad- und Fußgängerverkehr beobachten, das von  langsamer Geschwindigkeit und gegenseitiger Rücksichtnahme geprägt war.

Optisch war dieser Stadtteil mit den vielen Oberleitungen, dem fehlenden Grün und
den von der Fahrbahn getrennten Gleisen nicht besonders ansprechend. Auf den Vorteil
des schnelleren Vorankommens einer Straßenbahn wurde bewusst verzichtet.
An dieser Stelle wurden wir vom Oberbürgermeister der Stadt Freiburg, Herrn Martin Horn begrüßt und hatten Gelegenheit, uns mit den Vorständen der Freiburger Verkehrs AG Herrn Oliver Benz und Herrn Stephan Bartosch auszutauschen. Zudem waren Mitarbeiter des Freiburger Dezernats für Stadtentwicklung und Bauen, Tiefbau mit Verkehrsplanung, Stadtgrün und Gebäudemanagement zugegen.

Auf die Frage des  Sprechers Herrn Christian Pöschl der Bürgerinitiative Gleisfrei-
Regensburg, welches Verkehrsmittel für die mittelalterlich geprägte Stadt Regensburg mit
seinen engen Straßen wohl am besten geeignet sei, da man auf Grund des bestehenden UNESCO-Weltkulturerbes kaum mit einer Straßenbahn direkt in den Stadtkern fahren
kann, kam als Antwort: ein Elektrobus.
Und dabei geriet der Obergürgermeister Horn ins Schwärmen über die neuen Busse, welche deutlich weniger störanfällig seien als die alten Busse und sich die Stadt Freiburg
deshalb noch dreizehn weitere Elektrobusse angeschafft hatte. Wir konnten anschließend auch den Ladevorgang eines Busses an einer Haltestelle begutachten.

In der ausgehändigten Broschüre der Freiburger Verkehrs AG „Facetten“ Nr. 1, 2023 ist dem Thema Schnellbus, welcher auch einer der Vorschläge von Gleisfrei-Regensburg als Alternative zur Stadtbahn ist, das Titelblatt gewidmet.
Bei der weiteren Besichtigung der Innenstadt konnte man dann am eigenen Leib spüren, welche Erschütterungen von Straßenbahnen ausgehen. An besonders heiklen Stellen
können Erschütterungen nur durch eine sehr aufwändige und teure Gleiseinbettung von naheliegenden Gebäuden abgehalten werden. Das war beispielsweise notwendig, um die Erschütterungswarnmelder einer nahegelegenen Bank nicht ständig unnötig auszulösen.
An wie vielen Stellen solch eine teure Gleiseinbettung in der Stadt Regensburg nötig sein wird und ob solch eine Maßnahme überhaupt verwirklicht wird, ist noch fraglich.
Zudem wurde muss man bedenken, dass in Freiburg eine Straßenbahn mit einer Schmalspurbreite von 1,00m fährt (so wie früher das Walhallabockerl) und nicht wie die
geplante Stadtbahn mit einer Breite von 1,40m. Dadurch sind die Straßenbahnfahrzeuge in Freiburg wesentlich graziler und schmäler als das geplante „Monstrum“ für Regensburg. 
Letzte Station war dann die Endhaltestelle Gundelfinger Straße im Norden von Freiburg. Der große Platz, der sogar Raum für eine Wendeschleife der Stadtbahn, etliche
Parkplätze und mehrere Bushaltestellen aufwies, war beeindruckend. 
In Regensburg findet man innerhalb des Stadtgebietes keinen vergleichbaren Ort.

Zu unserem Bedauern wurden uns Folgendes nicht gezeigt:
Umsteigepunkt am Bahnhof
eine Straßenbahn durch eine Einfamilienhaus- oder Doppelhaussiedlung

Auf der Rückreise im halbvollen Reisebus gelangten wir zu folgendem Fazit:
Wir sehen die geplante Integration einer Stadtbahn in Regensburg weiterhin äußerst kritisch, denn durch die Exkursion konnten uns die Vorzüge einer Stadtbahn nicht näher
gebracht werden, da sich die Gegebenheiten Freiburgs von denen in Regensburg deutlich unterscheiden. So gibt es in Freiburg 6 Brücken über die Dreisam, wohingegen es
in Regensburg nur eine Donauquerung über die Nibelungenbrücke gibt. Durch den Bau der geplanten Stadtbahn wird unserer Meinung nach das städtebauliche Bild unseres
schönen Regensburgs mehr als nur beeinträchtigt und das bestehende Verkehrsproblem nicht gelöst. Den großen Vorteil einer Straßenbahn gegenüber einem Bus, dass sie auf dem eigenen Gleis schneller ist, kann die Bahn Freiburg in den gezeigten Stadtteilen nicht ausspielen. In Regensburg ist dieser Vorteil aufgrund der Kürze des geplanten
Schienennetzes, dem hohen Anteil an Mischverkehr und den häufigen Haltestellen schlichtweg nicht gegeben. Aus diesen Gründen bleibt die Bürgerinitiative bei ihrem
eindeutigen NEIN zur Stadtbahn.

Information

Bürgerinitiative
GLEISFREI-REGENSBURG
JA zu Regensburg, NEIN zur Stadtbahn

Wir wollen allen die Möglichkeit
geben, sich umfassend über das
Projektvorhaben "Stadtbahn"
zu informieren. 

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