- Die Isarstraße ist beidseitig von Bäumen gesäumt, die im Sommer für ein angenehmeres Klima sorgen. Die großen Wohnblöcke auf der südlichen Seite sind durch eine Allee von schon alten Bäumen abgeschirmt. Da die Tram hier schon eine eigene Trasse bekommen soll, werden diese dem Bau zum Opfer fallen.
- Bei den umfangreichen Umbauten des Straßenraums (Kanalisation, Strom- und Gasleitungen verlegen; Verbreiterung des Verkehrsraums für die separate Trasse, Fahrrad- und Fußwege, Fahrbahnen für den MIV) müssen die ca. 100 Bäume gefällt werden.
Die öffentliche Sitzung des Ausschusses für den Neubau einer Stadtbahn am 06.12.2022 brachte neue Erkenntnisse:
- Je nach Variante müssten von den 205 vorhandenen Bäumen 81 bis 156 gefällt werden. Bei der favorisierten Einbahnvariante sind es 81 Bäume, 46 davon sind eigentlich durch die Baumschutzverordnung geschützt.
- Die Isarstraße soll im Abschnitt zwischen Sudentendeutscher Straße und Lechstraße für den Kfz-Verkehr als Einbahnstraße in West-Ost-Richtung ausgebildet werden.
- Der Kfz-Verkehr in Richtung Westen würde in die Brandlberger Straße zwischen Sandgasse und Sudentendeutscher Straße verlagert, die hierzu ebenfalls nur mehr den Verkehr einer Richtung als Einbahnstraße aufnehmen müsste.
- In den Einbahnstraßenabschnitten wäre eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 km/h vorzusehen.
- Die Erreichbarkeit der anliegenden Grundstücke verschlechtert sich deutlich, da bei der An- oder Abfahrt des Grundstücks eine Blockumfahrung erforderlich wird.
- Sitzungsprotokoll vom 06.12.2022 zum Nachlesen: https://srv19.regensburg.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=19193