- Für eine eigene Trasse ist die Galgenbergstraße zu eng. Somit kann auch hier die Tram nur im Mischverkehr fahren.
- Für separate Rad- und Fußwege ist jetzt schon kein Platz. Für den Radverkehr verschlechtert sich die Situation umso mehr, da man jetzt auch noch auf die Schienen in der Fahrbahn achten muss.
- Für die große Steigung (ca. 8,5 %) müssen die Züge mit entsprechender Leistung ausgestattet sein, wodurch sich ihr Preis weiter erhöht.
- Außerdem brauchen die Bahnen ein sehr gutes Bremssystem (teuer), um die geforderten Anhaltewege auch bei ungünstigen Bedingungen einzuhalten.
- Im südlichen Teil ist schon eine eigene Trasse vorgesehen, vermutlich auf Kosten des Baumbestands im Grüngürtel. Ob dann noch ein beidseitiger Fahrrad- und Fußweg möglich ist, ist fraglich.
Die öffentliche Sitzung des Ausschusses für den Neubau einer Stadtbahn vom 13.07.2023 brachte neue Erkenntnisse:
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Eine Führung der Trasse auf besonderem Bahnkörper ist erst südlich des Knotens Haydnstraße möglich. Um Eingriffe in den östlich der Straße gelegenen Baumbestand weitgehend vermeiden zu können, beginnt der besondere Bahnkörper erst ab Höhe Finanzamt, wo auch eine Haltestelle positioniert ist.
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Bergauf wird hierbei ein baulicher Radweg vorgesehen, bergab ein Schutzstreifen. Durch die hierfür erforderlichen Gesamtquerschnitte kann es punktuell zu Eingriffen in Privatgrund bzw. zu Eingriffen von derzeit als Grünfläche genutzten öffentlichen Flächen kommen.
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Bergab gibt es für die Radfahrer keinen baulich getrennten Radweg. Sie müssen sich die Fahrbahn mit der Straßenbahn und den Kraftfahrzeugen teilen.
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Am Knoten Furtmayrstraße muss das Verkehrssystem für den Kfz-Verkehr so angepasst werden, dass das bestehende ungesicherte Linksabbiegen in die Friedensstraße entfällt.
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Haltestellenabstand: Galgenbergbrücke – Haydnstraße: 450 m, Haydnstraße – OTH: 600 m
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Baumbilanz: Fällung von 25 Bäumen
- Planungsstand Gesamtnetz (Stand 05.12.2023)